Das van Dusen Handbuch

Stirb schön mit Shakespeare

Zeitpunkt der Handlung: Dezember 1902  
Produktionsnummer: 5  

Darsteller: Prof. Dr. Dr. Dr. Augustus van Dusen Friedrich W. Bauschulte
  Hutchinson Hatch Klaus Herm
  Detective-Sergeant Caruso Reinhard Kolldehoff
  Paul Elton, Inspizient Peter Schiff
  John Meany (Jacques), Schauspieler und Regisseur Arnold Marquis
  Walter Mason (Narr), Schauspieler Otto Sander
  Dianne Warwick (Celina) Sabine Baruth
  Gertrud Manning, Garderobiere Sabine Baruth
  James Willis (Schäfer), Schauspieler Horst Schön
  Arzt Horst Schön
  Theaterportier Otto Czarski
  Belinda Belmont Olga Demetriescu

Regie: Rainer Clute  
Produktionsdatum: 17.–18.02.1979  
Ursendung: 12.4.1979, 20:00 Uhr  
Länge: 48'30 Minuten  
Literarische Vorlage: Dressing Room A  

Senderinfo

Diesmal reitet der berühmte Wissenschaftler Prof. Dr. Dr. Dr. van Dusen sein Steckenpferd – die Kriminologie – auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Zum letzten Mal stand Wie es Euch gefällt auf dem Programm. Man spielte schon den 3. Akt, als das Entsetzliche entdeckt wurde. Der Schäfer rief vergebens nach Rosalinde – die Dame hatte sich verdrückt. Van Dusen prüfte die Ausgänge, die Fenster – ohne jedoch eine Spur zu finden. Keinen Hinweis, daß sie gewaltsam entführt worden war. Nur eine bedeutungslos scheinende Schachtel Konfekt, das allabendliche Präsent eines Kollegen an die Diva machte ihn stutzig, als er erfuhr, daß die Garderobiere der Schauspielerin zwei dieser Pralinen gegessen und mit Vergiftungserscheinungen noch während der Vorstellung in ein Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Wo waren die anderen drei Konfektstücke, die der Schachtel entnommen waren? Hatte etwa Belinda Belmont…? Hing ihr Verschwinden damit zusammen? [RIAS]

Musik

Musiktitel Interpret/Komponist Dauer Firma Bemerkung
Gavotte D-Dur (Salonmusik- Genre) Fr. Jos. Gossec (1734-1829)     "Achten Sie vor allem auf die Augen." "Augen?" "Ich sage nur ein Wort: Hypnose."
Melodie F-dur, op. 3 Nr. 1 Anton Rubinstein     "Die Pralinen?! Ja die sind von mir." "Und das geben Sie so ohne Weiteres zu"
"Avant de mourir", Serenade op.17 (Salonmusik) Georges Boulanger     "Dann spiele ich in Philadelphia die Rosalinde, und kann endlich mal zeigen, was in mir steckt."
"Berühmtes Ständchen", Serenade op.21 (Salonmusik) Jonny Heykens     "Also drei Kandidaten für ein Verbrechen, von dem man nicht einmal wußte, ob es sich überhaupt um ein Verbrechen handelte."
        "Folgendes geschah gestern abend in Miss Belmonts Garderobe."
The Ragtime Dance Scott Joplin     "Die ganze Welt ist Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler. Sie treten auf und gehen wieder ab. Ein Leben lang spielt einer manche Rollen durch sieben Akte hin."