Das van Dusen Handbuch

Prof. van Dusen und die blutige Botschaft

Zeitpunkt der Handlung: 11.7.1904  
Produktionsnummer: 38  

Darsteller: Prof. Dr. Dr. Dr. Augustus van Dusen Friedrich W. Bauschulte
  Hutchinson Hatch Klaus Herm
  Wirklich geheimer Oberregierungsrat von Rundstertz Klaus Sonnenschein
  Benno Merzhase, Direktions-Assistent im Hotel Moritz Milar
  Dr. Pelican alias Phantom Liane P. Rudolph
  Hotel-Portier Otto Czarski
  Emma Kleinholz, Oberschwester Susanne Lüpertz
  Kriminal-Kommissar von Möllhausen Helmut Ahner
  Redner Klaus Jepsen
  Barkeeper ? ?

Regie: Rainer Clute  
Produktionsdatum: 2.6.1985  
Ursendung: 2.7.1985, 20:00 Uhr  
Länge: 59'30 Minuten<br>gekürzte Fassung (1990) 54'35 Minuten  

Senderinfo

Der Ort des Geschehens ist Berlin im Jahre 1904. Daß man in der preußischen Metropole von Professor van Dusen und seinen kriminologischen Ambitionen wußte und sie sich zu Nutze machen wollte, war nichts Außergewöhnliches.

Im Zimmer 29 – im Hotel Kaiserhof – direkt über dem Zimmer des Professors ertönte ein unüberhörbarer Schrei. Wenige Minuten danach erschien der Direktions-Assistent Benno Merzhase und bat den Professor das besagte Zimmer einmal näher zu begutachten. Dem Hobby-Kriminologen bot sich ein Bild des Grauens. Die sofort eingeleitete Analyse des Blutes ergab, daß es sich nicht um Menschenblut, sondern um das Blut eines Hausschafes handelte. Hier wurde ihm etwas vorgemacht, um ihn von einem größeren Verbrechen abzulenken. Plötzlich erinnerte er sich an den Besuch des Geheimen Oberregierungsrates von Rundstertz am Morgen, der ihm erzählte, in seinem Büro sei der Wandtresor geknackt worden, um Pläne des Reichsschatzamtes einzusehen, die den präzisen Weg zum Reichskriegsschatz im Spandauer Juliusturm aufzeigten.

Als dieses „Theater“ fehlgeschlagen war, suchten die Täter nach einem neuen Ablenkungsmanöver: sie entführten kurzerhand Hatch. Damit machten sie jedoch einen entscheidenden Fehler. [RIAS]

Musik

Die Angaben basieren auf Unterlagen, die wir vom Deutschland-Radio Berlin erhalten haben. Die Angaben waren teilweise sehr ungenau und schlecht leserlich. Eventuelle Unklarheiten werden manchmal mit einem (?) angedeutet. Teilweise wurden Musikstücke zwischendrin auch gar nicht erwähnt. Manche Musikstücke wurden auch für die Hörspiele etwas verfremdet. Die zur Verfügung stehenden Listen und Informationen wurden nach besten Wissen und Gewissen abgetippt und ergänzt.

Musiktitel Interpret/Komponist Dauer Firma Bemerkung
        "Eigentlich war es ja mehr als ein Fall"
Durch Berlin fließt immer noch die Spree Gilbert / Männecke 00:33 EMI
Wiener Praterleben Translateur / Royer 03:55 EMI
Sportpalastwalzer
 
00:40 EMI "Sie sind noch hier Merzhase?! Wo bleibt meine Droschke?" "Sofort, Herr Professor, sofort"
Komm großer schwarzer Vogel Ludwig Hirsch 03:00 Polydor "Ja das ist mein Name. Aber ich verstehe nicht, …", "Der Korb schlug hart auf, und …"
Zwei Freunde W. Lüdecke 00:30 EMI "Auf nach Spandau-Hakenfelde"
Mir ham se als geheilt entlassen Reutter / Wollner 00:40 EMI "und ruderte auf die Insel Eichwerder zu, bis die Dunkelheit ihn schluckte." "Sie brauchen lediglich zu tun, was ich Ihnen jetzt sage. Also passen Sie auf!"
Denkste du Berliner Pflanze Kermbach / Fleßbach 01:00 EMI
Marsch aus Petersburg unbekannt

"So schlief ich ein. Triumphierend und selig"