Prof. van Dusen und der Schatz des Maharadscha
Zeitpunkt der Handlung: | 3.4.1905 | |
Produktionsnummer: | 35 | |
Darsteller: | Prof. Dr. Dr. Dr. Augustus van Dusen | Friedrich W. Bauschulte |
Hutchinson Hatch | Klaus Herm | |
Maharadscha von Krischnapur | Klaus Miedel | |
Sein Diwan | Rainer Pigulla | |
Dschemadar der Leibgarde | Otto Czarski | |
Miss Birdie | Gudrun Genest | |
Mr. Cortland | Edgar Ott | |
Oberst Pennyfart-Whistle | Christian Rode | |
Naik der Leibgarde | Moritz Milar | |
Haushofmeister | Klaus Jepsen | |
Gopal, ein Paria | Rainer Clute | |
Regie: | Rainer Clute | |
Ursendung: | 23.10.1984, 20:00 Uhr | |
Länge: | 59'50 Minuten <br>gekürzte Fassung (1990) 53'50 Minuten | |
Senderinfo
Am 3. April lief die Ormuz mit Professor van Dusen und Hutchinson Hatch an Bord in den Hafen von Bombay ein. Kaum hatten sie den Fuß auf festen Boden gesetzt, wurden sie von dem Premierminister des Maharadscha von Krischnapur angesprochen. Hoheit hatte seinen Untertan nach Bombay geschickt mit der Bitte, der Professor möge in einer dringenden Angelegenheit zu ihm kommen. Daß sich hier einer der sensationellsten Fälle anbahnte, wurde dem Amateur-Kriminologen sofort klar.
Die Vorfahren seiner Hoheit hatten aus Umsicht für den legendären Schatz des Maharadascha ein ausgefallenes Versteck gewählt. Damit es für Fremde geheim blieb, ließ er von einem wandernden Tätowierer bei fünf seiner untersten Diener die Beschreibung des Ortes ins rechte Ohr stechen, und zwar so, daß nur alle fünf Ohren zusammen den kompletten Plan ergaben. Zwei der Geheimnisträger waren nun ermordet worden. Bei beiden Toten fehlte das rechte Ohr. Ein dritter Geheimnisträger wurde, während der Professor recherchierte, mit einem Schal erwürgt aufgefunden. Auch ihm fehlte das rechte Ohr. Ein Ohrenschmaus sozusagen, der hier dem Professor geboten wurde und an dessen Aufklärung er nun fieberhaft arbeitete. [RIAS]
Musik
Musiktitel | Interpret/Komponist | Dauer | Firma | Bemerkung |
Washington Post | John Philip Sousa | Titelmusik | ||
"Ehre wem Ehre gebührt, mein lieber Hatch" und "Wir setzten und in Bewegung" | ||||
Musik ist die Melodie eines schweizerischen Volksliedes aus dem Tessin. Text: L´inverno è passato, l´ aprile non c´è più, e ritornato è maggio al canto del cucù. cucù, cucù, l´aprile non c´è più e ritornato è maggio al canto del cucù. zu deutsch: Der Winter ist vergangen, vorbei ist der April, und zurückgekehrt ist der Mai beim Rufe des Kuckucks |
arrangiert von Elgar Howarth, gespielt vom "Philip Jones Brass Ensemble" |
auf der CD "PJBE in der Schweiz", Claves, LC 3369, von 1987 |
"Am Hof eines Maharadschas sind sie höchst deplaziert. Merken Sie sich das!" | |
"Ich höre und gehorche Hoheit" "Das möchte ich mir auch ausgebeten haben" | ||||
"mit einem Wort: Prunkvoll, Rockefeller Speisesaal auf indisch." | ||||
"Und van Dusen behauptete, ihm sei das alles völlig klar." | ||||
? | Heitor Villa-Lobos (brasilianischer Komponist) | "Stehen Sie auf, mein lieber Hatch" | ||
Bachianas Brasilieras, Nr.4, 1. Satz, Decca 467 132-2 | Villa-Lobos, Heitor | "Während der Professor geheimnisvolle Dinge trieb, zuerst allein und dann, wie ich später hörte, mit dem Hoffotografen des Maharadscha, legte ich mich brav aufs Ohr." | ||
Adagio in g-moll | Tomaso Albinoni | "Wir versteckten uns auch. Hinter Büschen und Mauerresten." | ||
Adagio in g-moll | Tomaso Albinoni | "bringen Sie Ihre Gäste und hohen Hofbeamten, wie auch diese zwei Gefangenen mit" | ||
"Das heißt, sie werden in zivilisierter Weise aufgehängt." "Und so geschah es." |