Das van Dusen Handbuch

Prof. van Dusen und der grundlose Mord

Zeitpunkt der Handlung: 5.8.1903  
Produktionsnummer: 30  

Darsteller: Prof. Dr. Dr. Dr. Augustus van Dusen Friedrich W. Bauschulte
  Hutchinson Hatch Klaus Herm
  Chef-Inspektor Dogsbody, Scotland Yard Otto Czarski
  Edward Elgar, Komponist Lothar Blumhagen
  Frederick O'Connor, Maler Wolfgang Condrus
  Sir Philip Evan-Burnes, Maler Gerhard Friedrich
  Lord Pompinstance, Präsident der Königlichen Gesellschaft Harry Wüstenhagen
  Sir James Bladderstone, Ankläger Eric Vaessen
  David Sharp, Verteidiger Moritz Milar
  Richter Herbert Weißbach
  Gerichtsdiener Klaus Jepsen
  Bahnhofsvorstand Helmut Zhuber

Regie: Rainer Clute  
Ursendung: 13.9.1983  
Länge: 59'50 Minuten  

Senderinfo

Der Wissenschaftler und Hatch hatten auf ihrer Weltreise auch einen Abstecher nach England gemacht. In London hatte sich der Professor durch sein Können auf allen Gebieten der Naturwissenschaft einen großen Namen gemacht, der ihm Ehre und Bewunderung einbrachte. Als Anerkennung ließ die Königliche Gesellschaft von dem bekannten Künstler Sir Philip Evan-Burnes ein Portrait der Professors anfertigen, das seinen Platz im Gebäude der Gesellschaft finden sollte. Doch gerade hatte der Maler seine Arbeit beendet, war er tot – ermordet!

Diese Nachricht erreichte van Dusen und Hatch zwei Monate später in Schottland. Sofort kehrten die beiden nach London zurück, denn zu diesem Fall konnte der Professor eine wichtige Aussage machen. Bei der letzten Sitzung im Atelier des Künstlers war aus nächster Nähe ein Pistolenschuß abgegeben worden, dem der Maler aber keine Bedeutung beimaß. Van Dusen jedoch war dieser unerwartete Schuß eine Notiz wert. Er notierte sich die genaue Uhrzeit – für alle Fälle. Damit konnte er nun vor Gericht eine brauchbare Aussage liefern. [RIAS]

Anmerkungen

Raskolnikov:
In einer Diskussion geht es um den Grundlosen Mord. F. M. Dostojewskis Hauptfigur Rodion Raskolnikoff aus Schuld und Sühne wird angesprochen: („Kennen Sie den Raskolnikov?“). [Epple]

Musik

Die Angaben basieren auf Unterlagen, die wir vom Deutschland-Radio Berlin erhalten haben. Die Angaben waren teilweise sehr ungenau und schlecht leserlich. Eventuelle Unklarheiten werden manchmal mit einem (?) angedeutet. Teilweise wurden Musikstücke zwischendrin auch gar nicht erwähnt. Manche Musikstücke wurden auch für die Hörspiele etwas verfremdet. Die zur Verfügung stehenden Listen und Informationen wurden nach besten Wissen und Gewissen abgetippt und ergänzt.

Musiktitel Interpret/Komponist Dauer Firma Bemerkung
        Titel
        "Wir hatten ein paar Wochen im schottischen Hochland zugebracht, der Professor und ich. Zuerst auf Schloß Glennmore, wo van Dusen sich unsterblichen Ruhm erwarb …"
Elisabeth - Serenade
(Elisabeth - Suite)
Günther Callmann Chor oder Fischer-Chöre
(Ronald Binge)
    "Besagtes Atelier des Herrn Künstlers lag übrigens im hinteren Teil seiner großen Wohnung am Lestersquare mit Blick auf einen weiten, hellen Innenhof." (Während Professor van Dusen gemalt wird.)
        "…ihn interessierte der Kriminalfall mit seinen geheimnisvollen Elementen, wie es in der Zeitung angedeutet war. Der grundlose Mord zum Beispiel und das Rätsel der zwei Schüsse."
Pomp and Circumstance, Marsch Nr. 1 Edward Elgar     "Ich ziehe meinen letzten Satz zurück und rufe meinen ersten Zeugen auf: Mister Edward Elgar."
The Grasshopper´s Dance
Ernest Bucalossi, gespielt vom Palm Court Theatre Orchestra (Chandos, Album „The Picnic Party“)
    "Ich kann mich genau erinnern, Sir James."
Pomp and Circumstance, Marsch Nr. 1 Edward Elgar     "Als ich auf der Südseite des Lastersquare war, wurde ich von Mister O'Connor, dem Angeklagten, angesprochen."
Whistle for me
Arthur Fane, gespielt vom Palm Court Theatre Orchestra (Chandos, Album „The Picnic Party“)
    "Warten Sie mal! Essen, dann ein Mittagsschläfchen, äh, ich meine schöpferische Pause, also sagen wir bis 3, oder?"
        "Das hohe Gericht vertagt sich, …, auf Morgen früh!"  = ? (wie letztes)
Pomp and Circumstance, Marsch Nr. 4 Edward Elgar     "O'Connor wurde gehängt. Und nach seinem Tod gingen seine Bilder natürlich weg wie warme Semmeln"