Van Dusens erster Fall
| Zeitpunkt der Handlung: | Mitte März 1898 | |
| Produktionsnummer: | 11 | |
| Darsteller: | Prof. Dr. Dr. Dr. Augustus van Dusen | Friedrich W. Bauschulte |
| Hutchinson Hatch | Klaus Herm | |
| Chefredakteur des „Daily New Yorker“ | Peter Fitz | |
| Detective-Sergeant Caruso | Heinz Giese | |
| Dr. Clennam, Polizeiarzt | Klaus Nägelen | |
| Dr. Lasker, Schach-Weltmeister | Peter Matic | |
| Mrs. Denninger | Ingrid Kaehler | |
| Shimura, japanischer Diener | Dieter Ranspach | |
| Hafenmeister | Will Hollers | |
| Stationsvorsteher | Will Hollers | |
| Regie: | Rainer Clute | |
| Ursendung: | 19.12.1979, 20:00 Uhr | |
| Länge: | 53'35 Minuten | |
| Literarische Vorlage: | The Motor Boat, The Thinking Machine | |
Senderinfo
Man reist von Paris nach Bad Emsingen, in eines der feudalsten Badeorte Mitteldeutschlands. Das Ziel ist noch fern, die Bahnfahrt uninteressant. So kam es, daß Hatch den Einstieg des Professors in das Metier der Kriminologie für rekapitulierenswert erachtete und Van Dusens ersten Fall aufschrieb. Bei dieser geschickten Rückblende hat der Autor, Michael Koser, gleichzeitig die erste Begegnung dieser beiden Figuren mit verarbeitet. Es lag 6 Jahre zurück, als sich im Hafen von Brooklyn ein rätselhafter Unglücksfall ereignete. Ein Motorboot war mit Vollgas direkt auf den Pier zugesteuert. Der Mann am Ruder war tot. Der Tote trug eine Holländische Uniform, in seiner Tasche fand man ein Spitzentaschentuch mit den Initialen EMB. Ein Fall, der dem Professor verlockend genug erschien, sich der Kriminalpolizei zur Verfügung zu stellen. Sehr schnell hatte er bei dem Toten etwas entdeckt, was der Polizei zwar nicht entgangen, ihr jedoch nicht beachtenswert erschien: einen etwa zwei Zentimeter langen Schnitt am rechten Handgelenk, der mit einem Heftpflaster versehen war. Damit – und aufgrund seines überaus großen kriminalistischen Scharfsinns hatte er das erste und wichtigste Glied in der Kette seiner weiteren Recherchen gefunden. [RIAS]
Musik
| Musiktitel | Interpret/Komponist | Dauer | Firma | Bemerkung |
| "Nehmen Sie sich ein Beispiel an mir. Arbeiten Sie!" | ||||
| "Sie wollen doch wohl länger bei uns bleiben., oder?" "Ja, schon." "Das wär's dann. Beeilen Sie sich." | ||||
| "Vorher führte ich noch ein Telefongespräch mit dem holländischen Generalkonsulat. Und dabei erfuhr ich, daß seit Monaten kein holländisches Kriegsschiff auch nur in die Nähe des New Yorker Hafens gekommen ist." | ||||
| "Eine grandiose Story lag in der Luft. Eine Story nach der unser Chefredakteur sich alle Finger lecken würde und die nur einer schreiben konnte. Hutchinson Hatch vom Daily New Yorker." | ||||
| "… und bringen Sie alle New Yorker Zeitungen vom heutigen Tage mit. Vor allem diejenigen, die aus der sogenannten guten Gesellschaft zu berichten pflegen." | ||||
| "Wir werden einen kleinen Ausflug machen. Nach Long Island." | ||||
| "Niedligel Dienel hölen und geholchen." | ||||
| "Ja ist Ihnen entfallen, daß wir um drei Uhr mit Doktor Lasker verabredet sind?" | ||||
| "Darf ich das Wort benutzen Doktor Lasker?" "Machen Sie was Sie wollen." | ||||
| "Wir müssen aussteigen Professor" |
