Re: Aufnahmequalität
Gernot Samhammer
gs at platform.de
Mit Dez 4 10:07:33 CET 2002
Hallo Detlef,
hallo Michael,
gestattet mir eine kurze fachliche Anmerkung in Sachen mögliche
Übertragungsbandbreite.
Da gibt es einen fundamentalen Unterschied:
Während sie bei DSR schon prinzipbedingt auf max. 16 kHz beschränkt war (da
ja die Abtastfrequenz fest bei nur 32 kHz lag - das System hatte aber andere
Vorteile), könnte sie bei 44,1 kHz (DVB-Audio) immerhin bis über 22 kHz
reichen, bei 48 kHz (ADR) gar bis zu 24 kHz!
Daß dies momentan in der Praxis bei Weitem nicht ausgenutzt wird, liegt
(neben einer möglichen Beschränkung auf den Zuführungsstrecken zum Uplink -
da werde ich mich mal gelegentlich nach Details erkundigen) an dem
Einspeisungssignal.
Die digitale Produktion in den dt. Rundfunkanstalten findet zwar großteils
mit 48 kHz Abtastrate statt (selbst in der analogen Studiozeit war eine
Nutzfrequenz von 20 kHz schnürsenkelmäßig gar kein Problem - und das bei 80
dB Fremdspannungsabstand!), aber das Signal wird dann - offenbar unabhängig
von der nachfolgenden Übertragungsstrecke - auf die UKW-üblichen 15 kHz
begrenzt.
Wenn jemand dem Unterschied weiter nachgehen möchte, so kann ich anbieten,
einen neueren Jonas-Fall zur Verfügung zu stellen, der nicht aus der
Aufnahme einer Rundfunk-Ausstahlung stammt, sondern direkt als (digital
bitratenumgesetzte) hochwertige Audio-CD das Funkhaus durch die Tür
verlassen hat! :-))))
Trotz des weitverbreiteten Problems mit der Aussteuerung des Sendesignals
teile ich nicht die Auffassung, daß deshalb "die Diskussion ob 128 oder 192
kBit/s bei mp3 wohl kaum eine Basis haben" dürfte.
Von den Fans formschöner "Brüllwürfel" mal abgesehen...
Soweit für heute, schöne Grüße von
Gernot
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