Lange Nacht der Wissenschaften 2011
- © U. Bolick
Am 28. Mai 2011 fand zum 11. Mal die Lange Nacht der Wissenschaften statt, und auch das Zentrum für Astronomie und Astrophysik hat sich wie in jedem Jahr mit spannenden Projekten daran beteiligt. Die Angebote zum Zuhören, Mitmachen und Entdecken stießen dabei auf eine große Resonanz. Bei insgesamt 1200 Besuchern im Haus der Physik konnten wir über 1000 Teilnehmer an unseren Projekten verbuchen.
Erste Anlaufstelle für die Besucher ist unser Informationsstand im Foyer des Hauses der Physik. Nach einer kurzen Orientierung geht es dann oft gleich nebenan mit dem Astro-Quiz weiter. Dort brüteten Jung und Alt über einem von zwei Fragebögen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, wobei manch ein „Alter” über das Wissen der „Jungen” staunte. Und wo man einmal nicht mehr weiter kam, da halfen die Mitarbeiter vom ZAA mit Hinweisen und Erklärungen. So hatte jeder am Ende die Möglichkeit als Belohnung für eine erfolgreiche Quizteilnahme einen kleinen Preis einzuheimsen.
Wer nach dem Quiz noch mehr wissen wollte, der konnte sich in insgesamt vier Vorträgen über die Forschungen am ZAA informieren. Da wurde den Zuhörern einmal die Entwicklungen von Kopernikus bis Hubble und unser heutiges Bild vom Universum näher gebracht, ein anderes mal wurde man auf eine Reise zum Mittelpunkt eines Neutronensterns mitgenommen. Außerdem konnte man erfahren, was Golfbälle und die rätselhafte kosmische Strahlung gemeinsam haben. Und schließlich zogen das kosmische Feuerwerk und der Kreislauf der Materie die Zuhörer in ihren Bann. Darüber hinaus begeisterten im Cosmic Cinema atemberaubende Bilder die Zuschauer.
Ein besonderes Highlight für viele Besucher der Langen Nacht ist unser Angebot einer Kuppelführung, dass aber leider immer nur für eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich ist. Die wenigen Kuppelkarten sind daher immer schnell vergriffen. Dieses Jahr spielte zudem das Wetter nicht ganz so wie gewünscht mit, aber trotzdem konnten einige Besucher durch das Teleskop der Übungssternwarte einen Blick auf den Saturn mit seinen Monden und Ringen werfen.
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