Artikel im TIP

A. Kohn a.kohn at gmx.net
Son Sep 22 16:40:52 CEST 2002


Moorgähn! 

> Der Artikel ist in der TV-Beilage (TV-TIP) auf Seite 38, falls jemand
> einen TIP hat.
> Ich werde den Artikel morgen in die Liste posten.
> 
> MfG
> Stephan 

Da Stephans versprochenes Posting des Artikels auf sich warten lässt [nix
für ungut ;-)!], werd' ich das jetzt einfach 'mal machen für alle
Nicht-Berliner, die keinen »tip« zur Hand haben (nicht, dass da was für uns wirklich neues
drinstünde): 


10 EURO FÜR DUSEN [!]
Die kriminalistischen Episoden des Naturwissenschaftlers Prof. Dr. Dr. Dr. 
Augustus Van Dusen nehmen durchaus eine Sonderstellung in der
Hörspielgeschichte ein. Ursprünglich vom amerikanischen Autor Jacques Futrelle ersonnen,
der 1912 auf der Titanic ein frühes Ende fand, bearbeitete Michael Koser von
1978 an zunächst sechs Vorlagen für den RIAS, um die Figur des so exzentrischen
wie genialen Amateurkriminologen dann selbst in zunehmend absurdere
Abenteuer zu treiben. Immerhin 79 Funkexkursionen der »Denkmaschine« Van Dusen durch
die längst vergessene Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts sind
überliefert. Kaum eine Hörspielreihe konnte sich dermaßen engagierter Hörer erfreuen,
die sich sogar als Fanclub organisierten und mehrfach das drohende Ende der
geliebten Serie verzögern konnten. Doch im Mai 1999 löste Van Dusen seinen
endgültig letzten Fall bein RIAS-Nachfolger DeutschlandRadio Berlin. Endgültig?
Mit bemerkenswerter Hartnäckigkeit setzt sich Stephan Fritz für seine
akustische Jugendliebe ein. Er versorgte jahrelang Gleichgesinnte mit
Kassettenaufnahmen verpasster Folgen und stellt die Kultkrimis inzwischen im Internet zum
kostenlosen Download zur Verfügung, die etwas umständliche, aus rechtlichen
Gründen aber notwendige Zugangsprozedur wird vom wahren Fan gern in Kauf
genommen. 1999 sicherte sich Fritz die Markenrechte am Namen Van Dusen und versucht
nun, ohne Rückhalt in der öffentlich-rechtlichen Radiolandschaft, eine
allerletzte Folge seines Idols auf die Beine zu stellen. Diese Bemühungen gehen
jetzt recht erfolgversprechend in die letzte Runde. Autor Michael Koser
erklärte sich bereit, eine weitere Folge zu schreiben, sofern das bewährte Kernteam
teilnimmt und eine professionelle Produktion gewährleistet ist. Ein Studio
war schnell gefunden, als Produktionsort steht das mittlerweile privat geführte
Hörspielstudio des Rundfunks der DDR in der Nalepastraße zur Verfügung.
Regisseur Rainer Clute und Adlatus-Sprecher Klaus Herm warten auf den
Startschuss, selbst der unverzichtbare, aber leider schwer erkrankte Friedrich Wilhelm
Bauschulte würde, sofern es sein Gesundheitszustand erlaubt, die Rolle des
Professors gern ein letztes Mal übernehmen. Nun fehlt nur noch Geld. Ein
Spendenaufruf an die alte Fangemeinde brachte in nur zwei Monaten etwa die Hälfte
der auf 10.000 Euro geschätzten Produktionskosten ein, über 200 Fans spendeten
meist deutlich mehr als die mindestens erforderlichen 10 Euro. Weitere
Spenden sind erwünscht, als Lohn für das private Kultursponsoring winkt eine
exklusive CD der 80. Folge. 
Kai Schmidt
Nähere Angaben zur Spendenaktion und zum Archivzugang bietet die
Prof.-Van-Dusen-Homepage im Internet: www.vandusen.de


In diesem Sinne... Bis dann denn! 
ANDREAS 

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Die Kontonummer für Überweisungen zur van-Dusen-Hörspielproduktion:
    Kontoinhaber:     Stephan Fritz
    Bank:             Norisbank
    Bankleitzahl:     760 260 00
    Kontonummer:      44 99 325 016
    Verwendungszweck: Produktion
Einzahler, die NICHT auf Stephans Server registriert sind, sollten sich
UNBEDINGT bei ihm mit Namen und Adresse per e-mail melden, damit die
Zusendung der CD möglich ist.
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bitte hier nach, wie Sie sich wieder abmelden können:
http://www-astro.physik.tu-berlin.de/~bolick/PvD/liste.php
http://www-astro.physik.tu-berlin.de/~bolick/PvD/liste-faq.php
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