MDR (digital)

[Frank Helferich]

--- Jan Peters <jnpeters at vandusen.franken.de> schrieb:
> ewerling at informatik.uni-muenchen.de (Axel Ewerling)
> wrote:
> 
> >Die meisten der Hörspiel-Radio-Programme sind im
> Bouquet enthalten
> >leider z.B. noch nicht Bayern2. Demnächts werden
> wohl aber noch
> >einige(alle) ADR-Programme (der ARD) dorthin
> wechseln, da nach meiner
> >Info ADR ein Auslaufmodell ist. Es lohnt sich wohl
> auch nicht dafür noch
> >einen Empfänger zu kaufen.
> 
> Da muss ich dir ganz klar widersprechen. ADR ist
> keinesfalls ein  
> Auslaufmodell, ADR wird vor allem in den
> Flächenstaaten mittlerweise ganz  
> massiv als Programmzuführung für die terrestrischen
> UKW-Sender eingesetzt -  
> so auch beim Bayerischen Rundfunk.
> Daher sollte eine Investition in einen ADR-Empfänger
> kaum ein Risiko  
> darstellen - gerade für Hörfunkfreunde ist es mit
> Sicherheit deutlich  
> attraktiver als die DVB-Ausstrahlungen.

Hallo Jan,

das Argument habe ich auch schon zu DSR-Zeiten gehört.
Ich denke trotzdem, dass das Preisniveau für
ADR-Empfänger auch unter einer ungewissen Zukunft das
Risiko erträglich machen. Zumal die Astra-Leute lieber
noch einen weiteren Sat hochschicken, ehe sie Kunden
verlieren.
Sind halt keine TELEKOMiker.
Für mich kommt's leider nicht in Frage, da ich in
einem Mietshaus mit Kabel sitze. Und wie das mit DVB
läuft, ist für mich Grund genug, weiter abzuwarten.
Solange da nur das Dreigestirn
TELEKOM-KIRCH-BERTELSMANN agieren, wird jede taugliche
Lösung <> Premiere ausgebremst. Weder im Fachhandel
noch über die Telekom habe ich irgendwelche Beratung
bekommen. Der Fachhandel wusste gar nichts davon, dass
es da auch was Radiomäßiges gibt. Und die MEDIA WORLD
Hotline konnte nicht mal rausfinden, ob in meinem
Verbreitungsgebiet überhaupt Kabeleinspeisung
flächendeckend betrieben wird.

Ich hoffe jetzt darauf, dass Callahan mit dem
übernommenen Breitbandkabel mehr anfängt wie die
Monopolschnarcher. 

Perspektivisch geht's eh in Richtung Internet. Dann
hängen wir alle an der dicken Leitung, über die alles
kommt. Bleibt zu hoffen, dass es dann noch das ein
oder andere Angebot für Hörspielfreunde gibt und nicht
nur zwanzig Varianten von BigBrother u.ä.. 

Ciao, Frank 


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