KOSERS Inkonsistenz
Matthias Behrendt
Matthe.Behrendt at t-online.de
Mit Apr 10 02:11:54 CEST 2002
Hi @ all,
ich glaube, die ganze Diskussion der letzten Tage läßt sich auf eine recht simple Aussage reduzieren:
Mit Ausnahme herausragender Ausnahmen (Was für ein eloquentes Deutsch...) - namentlich z.B. die "späte" PvD-Folge "Der Fall Zola" - ist es einfach so, daß mit zunehmender Seriendauer Michael Koser die WIRKLICH guten Ideen ausgegangen sind. Ganz einfach.
Mit PvD fing es an, daß MK einige der Originalfälle adaptierte, dann folgte die Phase der wirklich grandiosen eigenen Fälle - und irgendwann ging es halt weiter, aber die Ideen waren nicht mehr SO überragend.
Ähnliches bei Jonas: Die Serie fing fantastisch (und visionär - man denke nur an die Währung Euro) an, und irgendwann waren die wahrhaft tollen Gedanken, die MK im Kopf "rumschwirrten", eben auch verbraucht.
Das ist, wenngleich schade, so doch nachvollziehbar. Das Potential origineller und begeisternder Ideen und Stories ist halt nicht unbegrenzt.
Ich meine aber dennoch, daß sich beide Serien in überaus wohltuendem Maße von der Vielzahl anderer Hörspiele unterscheiden. Das ist nicht nur der typisch "kosersch-ironische" Stil, sondern sind vor allem in beiden Serien die überragenden Protagonisten (Und damit meine ich sowohl die Charaktere, als auch die Sprecher.), die selbst bei schwächeren Stories das Hörspiel als solches immer noch "aus dem Feuer reißen".
So, war Zeit, daß ich auch mal wieder meinen "Senf" dazu gebe, aber jetzt genügt's auch.
Ciao
Matthias
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