offtopic, sorry ;-)

Michael Holzinger Michael.Holzinger at gmx.de
Don Okt 18 19:16:10 CEST 2001


Hi Jens, hallo Liste,

ich habe mir gerade mal die Pogrammankündigung angesehen. Die
Inhaltsangabe klingt ja recht spannend. An einer 'Konserve' wäre ich
ernsthaft interessiert...

Zu Deinen zwei Fragen hätte ich spontan folgendes parat:

Die sogenannte Kunstkopf-Stereophonie wurde um das Jahr 1973 von H.
Wilkens, R. Kürer und G.Plenge für akustische Messungen entwickelt,
die Idee wurde dann auch recht bald vom Rundfunk aufgegriffen. Die
Technik an sich ermöglichte die erste Umsetzung echter Raumklänge.

Der Grundgedanke bei diesem Verfahren ist denkbar einfach: Das
Schallereignis mit einem dem menschlichen Kopf nachgebildeten
Kunstkopf aufgenommen. Dabei sind zwei Mikrofone in den Gehörgängen
des künstlichen Kopfes angebracht. Um hinterher bei der Wiedergabe
einen dreidimensionale Effekt zu erleben, muß das Hörspiel / Feature
allerdings über Kopfhörer angehört werden! Die Wiedergabe über
Lautsprecher-Systeme ist dagegen ungeeignet. Der gewünschte räumliche
Effekt wird also durch annähernd identische Aufnahme- und
Wiedergabebedingungen erreicht. Der größte Nachteil der
Kunstkopf-Stereophonie ist also die Beschränkung auf
Kopfhörerwiedergabe.

Aus meinem technischen Verständnis heraus sollte dieser
Raumklang-Effekt durch die MP3-Komprimierung eigentlich keine Einbußen
erleiden.

Schönen Gruß

Michael

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Am Donnerstag, 18. Oktober 2001 um 18:27 schriebst Du:

JL> Hallo Gemeinde,

JL> im DLF kommt Samstagnacht das Hörspiel "Das geteilte Ich" von Robert Sheckley.
JL> Mehr unter:
JL> http://www.dradio.de/cgi-bin/es/neu-hoer-dlf/date/nextmonth/sendeplatz/mit/../../../../../../../cgi-bin/user/fm1004/es/neu-hoer-dlf/000709.html

JL> Meine kurzen Fragen:
JL> 1. Was ist "Kunstkopf"?
JL> 2. Geht K. im mp3-Format verloren?

JL> Vielen Dank jegliche Erklärung!
JL> Sayonara!
JL> Jens