Lange Nacht der Wissenschaften 2012
- © U. Bolick
Am 2. Juni 2012 fand zum 12. Mal die Lange Nacht der Wissenschaften statt, und auch das Zentrum für Astronomie und Astrophysik hat sich wie in jedem Jahr mit spannenden Projekten daran beteiligt. Die Angebote zum Zuhören, Mitmachen und Entdecken stießen dabei auf eine große Resonanz und wir konnten uns über mehr als 800 interessierte Teilnehmer an unseren Projekten freuen.
Erste Anlaufstelle für die Besucher ist unser Informationsstand im Foyer des Hauses der Physik. Nach einer kurzen Orientierung geht es dann oft gleich nebenan mit dem Astro-Quiz weiter. Dort brüteten Jung und Alt über einem von zwei Fragebögen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, wobei manch ein „Alter” über das Wissen der „Jungen” staunte. Und wo man einmal nicht mehr weiter kam, da halfen die Mitarbeiter vom ZAA mit Hinweisen und Erklärungen. So hatte jeder am Ende die Möglichkeit als Belohnung für eine erfolgreiche Quizteilnahme einen kleinen Preis einzuheimsen.
Wer nach dem Quiz noch mehr wissen wollte, der konnte sich in insgesamt drei Vorträgen über die Forschungen am ZAA informieren. Da wurden die Zuhörer auf eine Reise mitgenommen durch das uns bekannte Universum. Natürlich begann die Reise vor unserer Haustür, und man konnte erfahren, wie unterschiedlich die Planeten in unserem Sonnensystem eigentlich sind und wie sie entstanden sind. Danach ging die Reise weiter zu den sogenannten Exoplaneten, und es wurde erklärt, mit welchen Methoden man diese weit entfernten Planeten überhaupt entdecken kann. Überhaupt spielen Entfernungen eine große Rolle in der Astrophysik, wie im letzten Abschnitt der Reise bei der Vermessung des Universums verdeutlicht wurde.
Darüber hinaus begeisterten im Cosmic Cinema atemberaubende Bilder die Zuschauer.
Ein besonderes Highlight für viele Besucher der Langen Nacht ist unser Angebot einer Kuppelführung, dass aber leider immer nur für eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich ist. Die wenigen Kuppelkarten sind daher immer schnell vergriffen. Glücklicherweise brach die Wolkendecke dieses mal gerade noch rechtzeitig auf, so dass die Besucher durch das Teleskop der Übungssternwarte zunächst einen Blick auf den Mond mit seiner Kraterlandschaft und später auch auf den Saturn mit seinen Monden und Ringen werfen konnten. (S. Harfst)
Bildergalerie
Am Eingang
Am Infostand
Das Astro-Quiz