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TU Berlin

Heiße Plasmen im Universum

Dozent: Prof. Dr. R. Wolf
Zeit: Donnerstag 12-16, Ort: Eugene-Paul-Wigner-Gebäude der TU, Hardenbergstr. 36, MA 545, Beginn: 2012-10-25 (14tägig)
Sprache: Englisch/Deutsch

Inhalt:

Der Großteil der sichtbaren Materie im Universum besteht aus Plasmen. Die Plasmazustände reichen von relativistischen Plasmajets, über dünne heiße Plasmen im interstellaren Medium, dichte heiße Plasmen im inneren der Sterne, bis hin zu irdischen Plasmen wie dem Polarlicht oder Blitzen. Extreme Plasmazustände, die denen im Universum nahe kommen, lassen sich auch in Laborplasmen nachbilden. 

Die Vorlesung führt in die Grundlagen der Hochtemperatur-Plasmaphysik ein. Anhand von Beispielen (interstellares Medium, Kernfusion in den Sternen, Sonnenwind, Laborplasmen, etc.) werden die Eigenschaften von Plasmen erklärt (Charakterisierung von Plasmen, Teilchenbewegung, Flüssigkeitsbeschreibung, Plasmatransport und Plasmawellen). Diese Kenntnisse lassen sich auch dazu verwenden, Messmethoden zu entwickeln, mit deren Hilfe die Plasmaeigenschaften bestimmt werden können. Am Ende der Vorlesung wird eine Besichtigung des in Greifswald im Bau befindlichen Fusionsexperiments Wendelstein 7-X angeboten.

Voraussetzungen:

Grundkenntnisse in Physik und Mathematik.

Art der Durchführung:

Zweistündige Vorlesung.

Zielgruppe:

Wählbare begleitende Vorlesung als Teil des Moduls Astronomie und Astrophysik im Master-Studiengang. Hinweis: Das Modul erfordert zusätzlich eine weitere begleitende Vorlesung sowie einen astrophysikalischen Praktikumsschein. ECTS: 12 Leistungspunkte für das Gesamtmodul. Sonstige Studierende mit Interesse an Plasmaphysik sowie Astronomie und Astrophysik.

Zusatzinformationen / Extras